Wie kommt man nun zu (s)einem Zukunftsbild?
Im ersten Schritt: MACHEN. Klingt einfach, ist es auch. Allerdings drängt sich das Dringende oft vor das Wichtige. Und das Wichtige wird dann fröhlich aufgeschoben. Darum: Sich ein Mal Zeit nehmen, hinsetzen und loslegen.
Der zweite Schritt: Egal, ob Du es für Dich alleine, für Dein Team oder mit dem ganzen Unternehmen machst. Es geht darum, dass möglichst wenig vorher gedacht, geplant, diskutiert und besprochen wird, damit das, was an Intuition und Bauchgefühl vorhanden ist, optimal zur Entfaltung kommen kann. Das, was da ist, ist genau das Richtige für Dein oder Euer Zukunftsbild. Wir denken oft: Je länger wir denken, desto klüger ist das Ergebnis. Das stimmt nicht immer …
Der dritte Schritt: Schließe das auf, was intuitiv vorhanden ist. Überlege Dir, was Du oder Ihr alles schon gemeistert habt und was Euch stark macht. Das gibt Euch Mut, ein positives Bild von Zukunft zu entwickeln. Haltet Euch die Überzeugungen vor Augen, die Euch hindern – und stellt diese auf den Kopf. Erlaubt Euch zu überlegen, was an dem Jetzt so gut und wichtig ist, dass es mit in die Zukunft genommen werden sollte. Wie soll man in der Zukunft über Euch reden? Welche Werte wollt Ihr leben und vor allem: Was treibt Euch an und welchen Beitrag zur Verbesserung möchtet Ihr leisten? All das ist da! Es muss nur ans Tageslicht geholt werden.
Im vierten Schritt wird dann geschrieben: Jede und Jeder schreibt eine Geschichte wie die erwünschte Zukunft aussieht, wenn alles denkbar ist, was man sich wünscht. Ohne an den Weg zu denken, ohne zu diskutieren und ohne an all das zu denken, was einer Umsetzung im Wege stehen könnte, fließt alles aufs Papier: ein begeisterndes Bild von Zukunft.
Im fünften Schritt wird aus einzelnen, individuellen Zukunftsbildern ein gemeinsames Team-, Projekt-, Paar-, Familien- oder Unternehmens-Zukunftsbild. Das Gemeinsame, Erwünschte steht im Vordergrund und alle Beteiligten wissen, wo es hingehen soll. Und warum sich der Weg lohnt.